PRESSEMITTEILUNG

22.02.2016

Exploring Life – The Nobel Prize in Physiology or Medicine
Nobel Museum zeigt Ausstellung in Children's City, Dubai

Die Children's City in Dubai präsentiert von 21. Februar bis 21. März die Ausstellung ‘Exploring Life – The Nobel Prize in Physiology or Medicine’. Sie ist eine Kooperation des Nobel Museums Stockholm mit der Mohammed bin Rashid Al Maktoum Foundation. Die Gestaltung oblag ATELIER BRÜCKNER aus Stuttgart. Die Ausstellung macht neugierig auf die Erkundung unseres Körpers und zeigt, wie die Entdeckungen der Nobelpreisträger im Bereich „Physiologie oder Medizin“ uns und unser Umfeld verändert haben.

Fünf Themenbereiche entführen Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren spielerisch in die Welt der Medizin: Es geht um Krankheiten und deren Heilung, um Anatomie, die Zelle, die DNA und darum, das Unsichtbare sichtbar zu machen. So können die jungen Museumsbesucher selbst ein überdimensionales DNA-Modell zusammenbauen, an Medientischen in das Innere des menschlichen Körpers zoomen, eine „lebendige“ Zelle begehen und beim Mikroskopieren die eigene Hautoberfläche unter die Lupe nehmen. Jeder der abgedunkelten Räume konzentriert sich auf ein Thema.

Begleitet werden die Rauminstallationen von entsprechenden Forschungsergebnissen und Zitaten der Nobelpreisträger, aufbereitet als dreidimensionales, grafisches Band entlang der Raumwände. Sie ermuntern den Besucher, sich selbst der Wissenschaft zu widmen. So sagt Sydney Brenner, einer der Nobelpreisträger aus dem Jahr 2002 im Raum „The Cell“: „My Uncle Harry had given me a microscope as a present ... This was the beginning of my contacts with the real science.“ Der britische Biologe, geboren 1927 in Südafrika, wurde für seine Grundlagen der Genforschung ausgezeichnet: Er erforschte den Fadenwurm und betrachtete ihn als Exemplum eines lebenden Organismus, an dem er die genetische Analyse mit Beobachtungen unter dem Mikroskop verbinden konnte.

Der Nobelpreis für „Physiologie oder Medizin“ wird seit 1901 jährlich in Stockholm verliehen – bisher an 210 Preisträger, vorwiegend aus Europa und den USA. Der erste Preisträger war der Deutsche Emil von Behring; weitere berühmte Preisträger sind Robert Koch (1905), Otto Loewi (1936) und die Entdecker der DNA-Struktur James Watson und Francis Crick (1962). Im Jahr 1973 ging der Preis an Konrad Lorenz. Rund 100 Preisträger kommen in den einzelnen Themenräumen zu Wort.

Im Prologbereich der Ausstellung erhalten die jungen Museumsbesucher einen chronologischen Überblick über die Geschichte des Nobelpreises und über die vorausgegangene, lange Tradition arabischer Medizin. Zudem lernen sie den Namensgeber des Preises, den schwedischen Forscher und Industriellen Alfred Nobel (1833–1896) kennen.

Eine großformatige Projektion zeigt ihn gegenüber dem Eingang, wo er die jungen Leute willkommen heißt und davon erzählt, dass er sein Vermögen stiften will, um damit in den Bereichen Physik, Chemie, Physiologie oder Medizin sowie Literatur und Frieden Personen auszuzeichnen, „die im verflossenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen geleistet haben.“

Die Ausstellung ist zweisprachig (arabisch und englisch) angelegt und als Wanderausstellung konzipiert. Sie ist Auftakt einer längeren Kooperation zwischen dem Nobel Museum und der Mohammed bin Rashid Al Maktoum Foundation, die gemeinsame Ausstellungen und Veranstaltungsprogramme vorsieht.

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Seeing the Invisible. Einladung zum Mikroskopieren.
Exploring Life – The Nobel Prize in Physiology or Medicine.
Temporary Exhibition at Children's City, Dubai
Foto: Rita Tesandori
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The Cell. Bodenprojektion: "Lebendige" Zelle.
Exploring Life – The Nobel Prize in Physiology or Medicine.
Temporary Exhibition at Children's City, Dubai
Foto: Rita Tesandori
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Prolog. Medizingeschichte in Arabien.
Exploring Life – The Nobel Prize in Physiology or Medicine.
Temporary Exhibition at Children's City, Dubai
Foto: Rita Tesandori
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Diseases and Cures. Statistik zu Krankheiten: 18 arabische Länder im Vergleich.
Exploring Life – The Nobel Prize in Physiology or Medicine.
Temporary Exhibition at Children's City, Dubai
Foto: Rita Tesandori
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KONTAKT

ATELIER BRÜCKNER GmbH
Claudia Luxbacher, Presse und Kommunikation
T. +49 711 5000 77 126
presse(at)atelier-brueckner.com
www.atelier-brueckner.com

Kontakt zum Nobel Museum:
Helena Wallemo
Press and Marketing Manager
Börshuset, Stortorget 2
10316 Stockholm | Sweden
helena.wallemo@nobelmuseum.se
T. +46 70 494 40 09